Monday, February 27, 2006

Mauritius - 15.2.-03.03.2006

Nun bin ich bereits zum dritten Mal auf Mauritius und die Insel entwickelt sich langsam zu meiner neuen, temporaeren Heimat.
as good as it gets in Tamarin

Ile aux Benitiers (coconut island):
in Fischreusen bleiben auch andere Meeresbewohner haengen


OH NEIN, EIN GECKO, IM SCHLAFZIMMER, DA, AN DER WAND! [insider]

Hauptsache die Kackerlaken scheinen ihnen zu munden, e Guete!


Sonnenuntergang bei Regen in Le Morne

Oktopus war in den Restaurants immer lecker, warum nicht mal selber zubereiten, wenn es frischen Oktopus gleich um die Ecke gibt?
Die Zubereitung erwies sich jedoch deutlich aufwendiger und schwieriger als angenommen, jedenfalls waren die Tentakelstückchen zum Teil sauzäh...wer hätte denn auch gedacht, dass man das Ding über eine Stunde kochen muss?


Tuesday, February 21, 2006

Southern Mada - 12.-29.1.2006

[Zugfahrt Fianarantsoa - Manakara]




Schweineverlad: zuerst wurden den Schweinen die Beine geknebelt, was die Tiere dazu veranlasste zu schreien wie Sau, doch es half nichts. Die armen Dinger haben sowieso nicht begriffen was mit ihnen geschieht und versuchten geknebelt aufzustehen und zu gehen...sah irgendwie ulkig aus. Dann wurden sie in den Zug verfrachtet, das war dann weniger lustig. Wie Saecke wurden die Viecher irgendwo gepackt (wie hier an den Ohren) und in den Wagon geworfen!

[Anakao - underwater]



[ Fort Dauphin und Umgebung]
Ein leider typisches Landschaftsbild aus der Vogelperspektive: von der Erosion abgetragene Erde faerbt die Fluesse roetlich...



Fort Dauphin im Vordergrund, die 15km lange Schiffswracksbucht bis zur Lokaro-Peninsula an dessen Ende, daneben der Lac Lanirano (der hintere), meinem Lieblings-Kiteort



Lac Lanirano

Gipfelposing auf dem Pic St.Louis


Der Huegelkamm bietet auf dem Rueckweg weitere Panorama-Blicke


unterwegs richtung Lokaro Halbinsel


Die Halbinsel und ihre atemberaubende Landschaft:








Eine der vielen wellengeschuetzten mini-Buchten, ein Ort der zum Verweilen einlaedt.

Beim naechsten Mal komme ich mit Zelt und bleibe ein paar Tage...



Ein gut erhaltenes Schiffswrack auf dem Rueckweg nach Fort Dauphin:




Rost ueberall


Hauptsache safety first


In der Bucht vor Fort Dauphin liegen etwa 7 Schiffswracks, teils wie dieses direkt am Strand, andere ragen nur noch knapp aus dem Wasser raus. Jedenfalls war es eine zeitlang Mode, schrottreife Boote kurz vor einem Cyclone in der Bucht zu verankern...und oops, so ein Pech aber auch...dann von der Versicherung abzukassieren.


Fort Dauphin hat sich nach 1 Woche zu meinem Lieblingsort in Madagaskar gemausert.
Schiffswracks, wellenumspuelte Buchten, geschuetzte Badestraende, Seen, Berge, regelmaessiger Wind und etliche Nationalparks bilden mit der wilden Natur einen einzigartigen Ort.
Ich komme wieder, keine Frage!

La Reunion - 1.-15.2.2006

La Reunion, ein kleines Stückchen Frankreich:
38% Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung, Verkehrsunfälle und hohe Preise auf der einen Seite, Traumlagunen und imposante Berglandschaften auf der anderen Seite.
Mein erster Ausblick auf einen der Cirques: Vom Dos d'Ane sieht man den Eingang in den Cirque du Mafate: schlicht beeindruckend!


Der Piton de la Fournaise im Suedosten der Insel:
Zuerst geht es 300m runter...
dann 700m rauf zum Hauptkrater (Abstieg verboten!)
ueber den Wolken...

bizarre Lavaformationen ueberall

Abstieg ueber ein Lavafeld

Wolken ziehen am Nachmittag auf und verhuellen teils die Strasse

am Suedhang fuehrt die Route Nationale durch zahlreiche Lavaniedergaenge der letzten 35 Jahre.

[SURF]
Surfen auf La Reunion kann wahnsinnig toll und recht gefaehrlich sein. Einige Dinge sollte man nicht tun (besonders in "Trois Bassins"):

Teste nicht mit deinem Fuss die Wassertiefe am Lineup, denn es ist nicht tief und der Untergrund voller Seeigel (die Wahrscheinlichkeit auf einen Seeigel zu treten ist groesser als nicht auf einen Seeigel zu treten).

Fahre die Wellen nicht bis zum Ende aus, du kannst in so seichten Wassern enden, dass deine Finger beim Paddeln erneute Bekanntschaft mit den Seeigeln machen (die Wahrscheinlichkeit...siehe oben)

Lege dich nicht mit lokalen Surfamazonen an, auch wenn sie dir ueber den Ruecken surfen wollen und du zum Schutz dein Brett vor dich haelst und dadurch ihres kaputt machst.
Die Amazone koennte naemlich einen guten Kumpel und Lokalhelden namens Tarzan haben der seinen Uebernahmen nicht grundlos bekommen hat...

...Tarzan hat an mir zum Glueck keine Spuren hinterlassen, aber die Seeigelstacheln in meinen Fingern tun heute noch weh!


die Wellen sind bei "Les Avirons" very very fast und der Untergrund zum Glueck sandig. Habe hier meine Version von "Braett a Gring" und "Chopf i Sang" erlebt, dem Brett und dem Sand hat es nichts gemacht.


Surfs up at St. Leu, der bekannten Left. Ich selbst war nie am Lineup, zu heftig, zu viele Korallen und Seeigel und vor allem zu viele "heavy Locals". Schade...


Le Boucan-Canot: touristisch, aber zu diesem Zeitpunkt nicht ueberbevoelkert, guter Surf und bei einem flat day tolles Schnorcheln.


Cirque du Mafate vom Maido aus gesehen. Von da aus ging es auf den 2. hoechsten Punkt von La Reunion, den Grand Benare...

...leider gabs auf dem Gipfel ausser Wolken, Regen, einem Sendemast und einem Spatz nicht viel zu sehen

Cirque du Salazie, von wo aus ich den Aufstieg zum Piton des Neiges, dem hoechsten Punkt von La Reunion begonnen habe.

kurz vor der Berghuette und kurz vor dem Hungerkollaps.
Haette ich doch nur was Anstaendiges zu essen mitgenommen...
...denn in der Berguette auf 2500m habe ich zwar Nachtessen und Bett reserviert, aber ansonsten kann man nur Bier und Cola kaufen. 2 Colas haben mich bis zum Essen am Abend am Leben erhalten...
Am naechsten Tag um 4 Uhr in der Frueh ging es los zum Gipfel...

Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Piton des Neiges auf 3072m: es war kalt und windig und saukalt. Hauptsaechlich kalt war es!
KALT!!!
die Wolken waren an diesem Morgen ebenfalls früh aufgestanden und haben die Sonne nur fuer ein paar kurze Augenblicke durchscheinen lassen.

der Abstieg durch Nieselregen und Nebel:
1300 Hoehenmeter und 1.5 Stunden spaeter: Blick auf Cilaos


Blick auf den Cirque du Cilaos mit dem Piton des Neiges am Horizont


skurrile Felsformationen